Côtes de Meuse ist die g. g. A. für Weine, die in Teilen des Departements Meuse im Nordosten Frankreichs erzeugt werden.
Obwohl die Region zwischen den berühmten Weinbergen der Champagne und des Elsass liegt, wird in den Weinbergen der Maas nur eine geringe Menge Wein produziert, hauptsächlich aus burgundischen Rebsorten wie Pinot Noir, Chardonnay und Auxerrois. Die Maas liegt an der Grenze zwischen Belgien und Luxemburg, auf dem hohen Breitengrad von 49 Grad nördlicher Breite, und hat daher ein kühles Kontinentalklima mit kalten Wintern und warmen - nicht heißen - Sommern. Die Winzer der Côtes de Meuse nutzen die hügelige Topografie der Region für den Weinbau, und die Weinberge befinden sich in der Regel an den nach Süden und Osten ausgerichteten Hängen Rund um den Fluss. Die optimale Sonneneinstrahlung begünstigt die Reifung, und die Hügel bieten Schutz vor den kalten, regnerischen Nordwestwinden.
Die lehm- und kalkhaltigen Böden haben eine ausreichende Wasserspeicherkapazität, um die Reben während der gesamten Vegetationsperiode mit Wasser zu versorgen, wobei die natürliche Neigung der Rebstöcke dazu beiträgt, überschüssiges Wasser abzuleiten, so dass die Rebstöcke nicht überflutet werden und nicht zu stark wachsen. Die nördliche Lage der Weinberge an der Côtes de Meuse hat zur Folge, dass die Vegetationsperiode relativ Kurz ist und daher frühe Sorten bevorzugt werden. Frische und einfache Weißweine werden aus Auxerrois und Chardonnay hergestellt, während Pinot Noir und Gamay für die leichten und fruchtigen Rotweine verwendet werden.
Südliche Rebsorten werden in den letzten Jahren immer häufiger in einheimische Weinberge gepflanzt. Die Winzer erproben Cabernet und Merlot, Syrah, Tempranillo und Nebbiolo – selbst Mourvèdre und Petit Verdot. Fast scheint es, als sitze ihnen bei diesen Sorten der Stachel des Ehrgeizes ganz besonders tief im Fleisch. Denn natürlich ist es eine sportliche Herausforderung, nachzuweisen, dass Trauben, deren eigentliche Heimat Bordeaux, die südliche Rhône oder Rioja ist, auch bei uns reif werden. Te ...
Gemeinsam mit den Weihnachtskeksen, hat auch er nun wieder Hochsaison: der Punsch bzw. der Glühwein. Corona-bedingt ist der Genuss am Christkindl- bzw- Weihnachtsmarkt in diesem Jahr vielerorts nicht möglich, deshalb machen wir uns zu Hause an die Zubereitung. Auf Fertigmischungen – sie sind meist zu süß, versetzt mit künstlichen Aromen und matschigen Früchten, die bis zur Unkenntlichkeit zerkocht wurden – sollten Genießer aber auf jeden Fall verzichten. Deshalb haben wir Tipps für die Zube ...
Als Thomas Jefferson am 6. April 1788 auf einer Reise den Rhein entlang nach Frankfurt kam, bezog er Quartier im »Rothen Haus«, einem wenige Jahre zuvor im Stil des Barock neu erbauten Hotels im Besitz des Weinhändlers Johann Adam Dick. Dick durfte sich damit rühmen, das Äquivalent von etwa einer halben Million Flaschen Wein im Keller liegen zu haben, vieles davon vermutlich im Fass. Dieser Umstand dürfte Jeffersons Wahl maßgeblich beeinflusst haben. Auf der Weinkarte jedenfalls fand er den Rhei ...
