Die Geschmacksrichtung von Stein im Wein aus Rheingau
Entdecken Sie die Weine der aus Rheingau, die bei der olfaktorischen Analyse (Nase) und bei der gustatorischen Analyse (Mund) den Geschmack von Stein aufweisen.
Der Rheingau ist eines der wichtigsten der 13 deutschen Anbaugebiete. Mit 3. 076 Hektar Rebfläche im Jahr 2012 beträgt die Produktion etwa ein Zehntel derjenigen der Pfalz und des Rheinlandes. Die Stadt liegt am Rhein, 20 Autominuten westlich von Frankfurt, und die Endung -gau weist darauf hin, dass sie einst eine Grafschaft des fränkischen Reiches war.
Der klassische Rheingauer Wein ist ein trockener Riesling mit hohem Säuregehalt und Aromen von Zitrusfrüchten und rauchiger Mineralität - typischerweise "männlicher" als sein Pendant von der Mosel. Es ist jedoch erwähnenswert, dass die Region auch einige der besten botrytisierten süßen Rieslinge Deutschlands hervorbringt, mit so exotischen Aromen wie Aprikosenpüree, Honig und karamellisierten Mandarinen. Der süße Spätburgunder, der bis zum Ende des 20. Jahrhunderts in Assmannshausen weit verbreitet war, ist zwar untypisch geworden, bleibt aber ein faszinierender Teil der Weingeschichte der Region.
Nachdem er 280 Kilometer Lang nach Norden geflossen ist, wendet sich der Rhein zwischen Wiesbaden und Rüdesheim 25 Kilometer lang scharf nach Westen. Hier, am nördlichen, nach Süden ausgerichteten Flussufer, befinden sich 90 % der Weinberge des Rheingaus.
Als Thomas Jefferson am 6. April 1788 auf einer Reise den Rhein entlang nach Frankfurt kam, bezog er Quartier im »Rothen Haus«, einem wenige Jahre zuvor im Stil des Barock neu erbauten Hotels im Besitz des Weinhändlers Johann Adam Dick. Dick durfte sich damit rühmen, das Äquivalent von etwa einer halben Million Flaschen Wein im Keller liegen zu haben, vieles davon vermutlich im Fass. Dieser Umstand dürfte Jeffersons Wahl maßgeblich beeinflusst haben. Auf der Weinkarte jedenfalls fand er den Rhei ...
Die rund 60.000 Hektar große Region entlang der Rhône, die sich auf 200 Kilometer zwischen Vienne und Avignon erstreckt, gilt als ältestes Weinbaugebiet Frankreichs. Griechen und Römer, Kelten und Zisterzienser-Mönche haben bereits ihre Spuren hinterlassen. Heute erzeugen hier tausende Winzer im Übergangsgebiet von kontinentalem zu mediterranem Klima unter recht unterschiedlichen Bedingungen ihre Weine. Die Bandbreite reicht dabei von feinziselierten Rotweinen legendärer Weinberge wie Hermitage ...
Übersetzt bedeutet Piemont soviel wie »am Fuße der Berge«, und die nahen Alpen beeinflussen das Klima der Weinbauzone im Nordwesten Italiens tatsächlich beträchtlich. Von den vier piemontesischen Anbauregionen Astigiano, Monferrato, Nordpiemont und Langhe ist vor allem letztere für Rotweine von internationaler Reputation bekannt. Von den 17 DOCG-Gebieten sind es vor allem Barolo und der Barbaresco, die den würzigen Kern des Erfolgsgeheimnisses ausmachen: Hier wird die Sorte Nebbiolo seit Ge ...