Montenegro ist ein kleines Land auf der westlichen Balkanhalbinsel mit einer Küstenlinie am Adriatischen Meer. Ehemals Teil des kommunistischen und dann föderalen Jugoslawiens, war es von 2003 bis 2006 Teil einer Union mit Serbien.
Die Weinindustrie ist vor allem für ihren intensiven und farbintensiven Rotwein bekannt, der aus der Rebsorte Vranac hergestellt wird. Außerdem gibt es eine Reihe von Traubenschnapsbrennereien.
Gut gemachter Vranac ist nach mehreren Jahren in der Flasche am besten, und bei vernünftigem Einsatz von Eichenholz kann der montenegrinische Vranac mit den kräftigen Weinen Südfrankreichs mithalten. Er kann auch ein frisches Säuregleichgewicht aufweisen, wie man es in Apulien selten findet - eine Eigenschaft, die durch die kühleren Höhenlagen bedingt ist, in denen die Reben in Montenegro angebaut werden können.
Weitere rote Sorten, die hier angebaut werden, sind rote Bordeaux-Trauben, Syrah, Sangiovese und Kratosija. Letzteres ist ein Synonym für Tribidrag, von dem Crljenak Kasteljanski, Primitivo und Zinfandel klonale Varianten sind.
Heute spielt sie nur noch eine untergeordnete Rolle.
Es werden verschiedene internationale weiße Rebsorten angebaut (Chardonnay wird hier manchmal Sardone genannt), aber auch die Balkan-Spezialität Smederevka.
Als typisches südeuropäisches Land ist die montenegrinische Landschaft relativ Trocken, gebirgig und eindeutig mediterran. Die Kultur des Weinbaus und der Weinherstellung ist daher seit langem etabliert.
Ein 15-köpfiges Expertenteam unterstützte Falstaff-Weinchefredakteur Ulrich Sautter acht Wochen lang dabei insgesamt 4.500 Weine aus 550 deutschen Weingütern auf dem Prüfstand zu stellen — zu verkosten, zu bewerten und zu beschreiben. Heraus kam der neue Weinguide Deutschland 2022, der auf 722 Seiten die aktuellen Sortimente von 550 deutschen Weingütern und Winzergenossenschaften behandelt. Wir haben acht Jurymitglieder nach ihren Highlights und einem Fazi ...
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