Badacsony ist ein kleines traditionelles ungarisches Weinanbaugebiet am Nordufer des südlichen Plattensees, dem größten See Mitteleuropas. Es teilt seinen Namen mit dem Berg, der die Gegend beherrscht, und einem Dorf mit etwa 1000 Einwohnern. Hier wird eine breite Palette von Rot- und Weißweinen aus einer Vielzahl von einheimischen und osteuropäischen Rebsorten sowie international beliebten Sorten hergestellt. Dazu gehören Pinot Noir, Chardonnay, Merlot, Syrah, Sauvignon Blanc, Riesling und Muscat Ottonel.
Mehrere Weinkellereien stellen auch Weine aus der osteuropäischen Spezialität Welschriesling (Riesling Italico) her, die in der Regel recht neutral sind und einen hohen Säuregehalt aufweisen. Die Region ist die letzte Bastion der aromatischen weißen Kéknyelü-Traube. Obwohl es in der Vergangenheit fast ausgestorben war, erlebt Badacsony Kéknyelü heute eine kleine Renaissance, und die Weine und Reben werden wieder stärker gepflegt und beachtet. Infolgedessen ist jetzt eine begrenzte, aber wachsende Menge an hochwertigem Kéknyelü auf den internationalen Märkten erhältlich.
Mura Mura, ein junges Weingut im Monferrato war Anfang November Gastgeber der internationalen Konferenz »Climate Change and Fine Wines«. Wie Guido Martinetti und Federico Grom, die beiden Gründer des jungen Weingutes eröffneten, habe Mura Mura ein einfaches Ziel: außergewöhnliche Weine und außergewöhnlichen Menschen an einem magischen Ort zusammenzubringen und sich gegenseitig zu inspirieren. Zu den »außergewöhnlichen Persönlichkeiten«, die an der Konferenz teilnahmen, gehörten Aubert De Villain ...
Gemeinsam mit den Weihnachtskeksen, hat auch er nun wieder Hochsaison: der Punsch bzw. der Glühwein. Corona-bedingt ist der Genuss am Christkindl- bzw- Weihnachtsmarkt in diesem Jahr vielerorts nicht möglich, deshalb machen wir uns zu Hause an die Zubereitung. Auf Fertigmischungen – sie sind meist zu süß, versetzt mit künstlichen Aromen und matschigen Früchten, die bis zur Unkenntlichkeit zerkocht wurden – sollten Genießer aber auf jeden Fall verzichten. Deshalb haben wir Tipps für die Zube ...
Als Thomas Jefferson am 6. April 1788 auf einer Reise den Rhein entlang nach Frankfurt kam, bezog er Quartier im »Rothen Haus«, einem wenige Jahre zuvor im Stil des Barock neu erbauten Hotels im Besitz des Weinhändlers Johann Adam Dick. Dick durfte sich damit rühmen, das Äquivalent von etwa einer halben Million Flaschen Wein im Keller liegen zu haben, vieles davon vermutlich im Fass. Dieser Umstand dürfte Jeffersons Wahl maßgeblich beeinflusst haben. Auf der Weinkarte jedenfalls fand er den Rhei ...
