Junmai (reiner Sake) bedeutet wörtlich übersetzt "reiner Reis". Es handelt sich um eine Kategorie von hochwertigem Sake, einem Alkoholischen Getränk auf Reisbasis, das ein fester Bestandteil der japanischen Kultur ist. Um als Junmai-Sake klassifiziert zu werden, darf das Getränk nur aus Reis, Wasser und Koji, dem Schimmelpilz, der die Gärung auslöst, hergestellt werden. Sake gibt es in einer Vielzahl von Arten und Stilen, jeder mit seinen eigenen organoleptischen Eigenschaften.
Wie Wein kann auch Sake unterschiedlich schmecken, je nachdem, woher der verwendete Reis stammt, wo er hergestellt wurde, wie stark der Reis poliert wurde, aus welcher Quelle das Wasser stammt, wie das Brauverfahren abläuft und wie der Sake nach der Gärung gefiltert wird. Zur Herstellung von Junmai-Sake wird polierter Reis gekocht und dann mit Hefe">Hefe und Koji, einem Fadenpilz, vermischt. Der Koji wandelt die Stärke im Reis in vergärbaren Zucker um, während die Hefe den Zucker gleichzeitig in Alkohol umwandelt. Dieser Prozess der mehrfachen parallelen Gärung ist komplex: Wenn der Koji den Reis nicht schnell genug in Zucker umwandelt, stirbt die Hefe ab, und umgekehrt, wenn zu viel Zucker auf einmal vorhanden ist, überholt er die Hefe und stoppt die Gärung.
Die die Basis für diese herausragende Jahrgangscuvée aus dem Champagnerhause Laurent-Perrier bildet der bereits legendäre Jahrgang 2008, der nicht weniger als 65% ausmacht. Dies bringt nicht nur einen aromatischen Reichtum, sondern auch eine dominierende Struktur in diesen hocheleganten Wein. Dazu gesellen sich 25% aus 2007, der etwas Pfirsich und Zitrusnuancen ins Spiel bringt, ein 10% Anteil aus 2006 rundet die Cuvée mit Komplexität und rotfruchtigen Nuancen des Pinot Noirs ab. Die Basisweine ...
Mura Mura, ein junges Weingut im Monferrato war Anfang November Gastgeber der internationalen Konferenz »Climate Change and Fine Wines«. Wie Guido Martinetti und Federico Grom, die beiden Gründer des jungen Weingutes eröffneten, habe Mura Mura ein einfaches Ziel: außergewöhnliche Weine und außergewöhnlichen Menschen an einem magischen Ort zusammenzubringen und sich gegenseitig zu inspirieren. Zu den »außergewöhnlichen Persönlichkeiten«, die an der Konferenz teilnahmen, gehörten Aubert De Villain ...
Als Thomas Jefferson am 6. April 1788 auf einer Reise den Rhein entlang nach Frankfurt kam, bezog er Quartier im »Rothen Haus«, einem wenige Jahre zuvor im Stil des Barock neu erbauten Hotels im Besitz des Weinhändlers Johann Adam Dick. Dick durfte sich damit rühmen, das Äquivalent von etwa einer halben Million Flaschen Wein im Keller liegen zu haben, vieles davon vermutlich im Fass. Dieser Umstand dürfte Jeffersons Wahl maßgeblich beeinflusst haben. Auf der Weinkarte jedenfalls fand er den Rhei ...