Ile de Beauté ist der vielsagende Titel der g. g. A. für Weine aus Korsika.
Die Insel liegt im Mittelmeer zwischen der Südostküste der Provence und der Westküste der Toskana. Obwohl die Insel näher an Italien liegt, steht sie seit 1764 unter französischer Herrschaft und ist eine der 27 Regionen Frankreichs. Das italienische Erbe Korsikas spiegelt sich in den Weinen der Insel wider, die hauptsächlich aus Sangiovese (hier als Nielluccio bekannt) und Vermentino hergestellt werden. Die IGP Île de Beauté lässt eine lange Liste von Rebsorten zu, darunter eine Mischung aus traditionellen korsischen, spanischen, französischen und italienischen Sorten.
Es gibt nur wenige andere Weinregionen auf der Welt, in denen man Nielluccio, Pinot Noir, Tempranillo und Barbarossa in einem Weinberg finden kann. Der Chardonnay, der von den Franzosen nach Korsika gebracht wurde, wird in den IGP-Weinen häufig mit Vermentino verschnitten. (Siehe die Weinlisten in unserer Datenbank unten für ein größeres Bild).
Die rund 60.000 Hektar große Region entlang der Rhône, die sich auf 200 Kilometer zwischen Vienne und Avignon erstreckt, gilt als ältestes Weinbaugebiet Frankreichs. Griechen und Römer, Kelten und Zisterzienser-Mönche haben bereits ihre Spuren hinterlassen. Heute erzeugen hier tausende Winzer im Übergangsgebiet von kontinentalem zu mediterranem Klima unter recht unterschiedlichen Bedingungen ihre Weine. Die Bandbreite reicht dabei von feinziselierten Rotweinen legendärer Weinberge wie Hermitage ...
Südliche Rebsorten werden in den letzten Jahren immer häufiger in einheimische Weinberge gepflanzt. Die Winzer erproben Cabernet und Merlot, Syrah, Tempranillo und Nebbiolo – selbst Mourvèdre und Petit Verdot. Fast scheint es, als sitze ihnen bei diesen Sorten der Stachel des Ehrgeizes ganz besonders tief im Fleisch. Denn natürlich ist es eine sportliche Herausforderung, nachzuweisen, dass Trauben, deren eigentliche Heimat Bordeaux, die südliche Rhône oder Rioja ist, auch bei uns reif werden. Te ...
Als Thomas Jefferson am 6. April 1788 auf einer Reise den Rhein entlang nach Frankfurt kam, bezog er Quartier im »Rothen Haus«, einem wenige Jahre zuvor im Stil des Barock neu erbauten Hotels im Besitz des Weinhändlers Johann Adam Dick. Dick durfte sich damit rühmen, das Äquivalent von etwa einer halben Million Flaschen Wein im Keller liegen zu haben, vieles davon vermutlich im Fass. Dieser Umstand dürfte Jeffersons Wahl maßgeblich beeinflusst haben. Auf der Weinkarte jedenfalls fand er den Rhei ...
